Im späten Herbst hatte ich eine Möglichkeit ein Objektiv bei Sigma auszuleihen. Zu dem Zeitpunkt wollte ein Weitwinkelobjektiv, aber es gab Engpässe und es konnte kein 20-24-28mm Objektiv zur Verfügung gestellt werden. Ein Superzoom Objektiv in der Vorwinterzeit (Weihnachtszeit) fand ich nicht angemessen, denn alle Vogel sind schon weg und andere Motive konnte ich mir nicht vorstellen 🙂 Deswegen habe ich mich für 50mm f/1.4 entschieden und wollte es gegenüber dem Canon 50mm f1.4 stellen, mit dem ich schon mal gearbeitet habe.
Als ich das Objektiv bekam war die Zeit der Weihnachtsmärkte voll im Gange, so dass es für mich die Möglichkeit gab, das Objektiv in einer “bunter” Umgebung zu testen.
Die technische Seite lasse ich außen vor, denn das Objektiv ist nicht neue und bald kommt eine neue Version davon, deswegen werde ich nur von meinen Eindrücken berichten.
Erste Eindrücke:
Im Vergleich zu dem Objektiv von Canon fällt direkt die Größe des Objektives auf. Die Differenz von 200 Gramm und einen größeren Durchmesser (größer um 2 cm) haben den Gefühl verleiht etwas stabileres und festes in der Hand zu halten. Aus meiner Sicht es ist kein negativer Punkt, sondern nur die Geschmackssache. Ich mag, wenn es etwas fester in der Hand sitzt, obwohl es mit der Zeit im Nacken zu spüren ist 😉
Im Alltag:
Als Ziel habe ich mir die Aufgabe gestellt, heraus zu finden, ob mehr Aufpreis von etwa 100€ für das Sigma-Objektiv Sinn macht oder nicht. Denn man man zahlt mehr und bekommt mehr Gewicht und Volumen, was nicht immer in der Fototasche vom Vorteil sein kann. Beim Canon ist der einzige Nachteil – das weiche Bild bei der maximal geöffneten Blende, deswegen habe ich versucht Sigma bei den Diagrammen 1.4 und 1.6 soweit es ging zu testen. Denn ein lichtstarkes Objektiv macht Sinn, wenn man seine Möglichkeiten ausschöpfen kann und nicht bis f/4 abblenden muss, um ein vernünftiges Bild zu bekommen. In der üblichen Lichtverhältnissen das Fokus konnte sehr schnell scharf gestellt werden und das Bild war auch sehr scharf sogar bei f/1,4 (Das ist meiner Meinung nach ein sehr guter Punkt). Wenn es wenig Licht gab oder die Szene war weniger kontrastreich, dann gab es auch den Fehlfokus oder die Kamera konnte gar nicht fokussieren, aber diese Krankheit ist ganz üblich bei den Spiegelreflexkameras. In kontrastreichen Szenen habe ich nicht besonderes gemerkt. Es war nicht besser und nicht schlechter als alle anderen Objektive. Das Bild war auch gut und wenig chromatischer Oberrationen. Die Schnelligkeit von dem Autofokus konnte ich mit dem bloßen Auge von dem Canon gar nicht unterscheiden, vielleicht war es ein Tick lauter, aber man merkt es kaum.
Fazit:
Für mich habe entschieden, würde ich jetzt zwischen den Beiden auswählen müssen, würde ich zu Sigma tendieren. Der Preisunterschied ist nicht so groß, dafür aber die Bildqualität, besonders bei der Offenblende, ist bei Sigma schon ein wenig besser.
Beispielfotos:
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8. Здесь основной смаз был из-за длинной выдержки ;(
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14. А тут фокус немного уехал вперёд.
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